Evangelium

Evangelium

 

Im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes

 

Das Evangelium Gottes von seinem Sohn Jesus Christus:

Erstens, Jesus, Gott, der Sohn, trug unsere Sünden, als er am Kreuz für uns starb.

Zweitens, Gott, der Vater, warf unsere Sünden auf Jesus, als er ihn am Kreuz für uns dahingab.

Drittens, um unserer Rechtfertigung willen wurde Jesus auferweckt von den Toten.

Dies ist das Evangelium Gottes von seinem Sohn Jesus Christus.

 

Wenn Sie das obige Evangelium glauben und getauft werden, lieber Leser, wird Ihnen das von Gott zur Gerechtigkeit gerechnet. Der Sündenfall Adams wird für Sie persönlich rückgängig gemacht und Sie kehren zurück in die vertrauensvolle Gemeinschaft des liebenden Gottes, der Himmel und Erde gemacht hat.

Falls Sie schon als Säugling getauft wurden, müssen Sie nicht noch einmal getauft werden! Ihre Kindertaufe ist selbstverständlich gültig. Sie können sich einfach auf Ihre Kindertaufe rückbeziehen, denn Gott steht über Raum und Zeit.

Durch die sakramentale Taufe sterben Sie der Sünde ab und Gott gibt Ihnen Gerechtigkeit in Christus. So wie Sie bisher als Sünder gelebt haben, können Sie jetzt als Gerechter leben und gerecht handeln. Stören Sie sich nicht an den Begierden Ihres Leibes (Körpers), sondern überwinden Sie sie durch Christus, der durch die Taufe in Ihnen wohnt. Rufen Sie Christus täglich um Hilfe an.

 Amen.

3 Antworten zu Evangelium

  1. judit schreibt:

    Das klingt verständlich. Doch mir scheint, diese Stellen sind aus dem Kontext gerissen. Dass der Fötus im Leib hüpfte und der Heilige Geist am Wirken war ist das Eine. Eine Lehre, die die Sündenabwaschung durch die Taufe (Mark 16.16 und 1. Pt 3.21) lehrt kann man daraus aber nicht ableiten. Man bedenke, dass auch in den Urkirchen, siehe Briefe von Clement, Ignatius von Antiochien, Barnabas, Irenäus, nur Glaubende, die Buße getan hatten getauft wurden. Darunter sind solche, die Zeitgenossen von Johannes waren.
    Die Babytaufe fand erst viel später statt.
    Noch dazu werden Babys in der Regel nicht untergetaucht.
    Diese Art von Besprenkelung eines Ungläubigen, der sich v i e l l e i c h t mal bekehrt, ist nicht wirksam.
    Alle Lehre soll geradlinig sich vom Wort Gottes herleiten.

    Zu Jesu Zeit gab es nur die Taufe des Johannes, denn die Taufe auf Jesus hin geschah nach seinem Tod – so auch Römer 6.4, der besagt, dass wir in seinen Tod hineingetauft sind.

    Jemand, der ernsthaft und aufrichtig glaubt und Buße getan hat, der sollte das Wort Gottes als Jesus selbst schätzen – denn in Offb 19 steht, Jesus wird genannt das Wort Gottes.

    Jemand, der so aufrichtig glaubt, sollte sich richtig taufen – untertauchen – lassen, wie es in der Heiligen Schrift steht. Die Besprenkelungspraxis ist kein Anteil am Tod (Grab), wie Rö 6.4 es ausdrückt.

  2. judit schreibt:

    Ich finde deine Seite sehr gut. Mit vielen Dingen stimme ich überein – was ich bis jetzt so überflogen habe.
    Ich verstehe aber nicht, weshalb du sagst, dass die Babytaufe in Ordnung ist. Wenn ich pur die Schriftstellen – all die über Taufe – nehme und vergleiche, so ist immer ein Glaube und (eigene) Buße gefordert. Noch dazu ist die Babytaufe in der Regel kein Untertauchen. Ein nettes Ritual der Tradition, aber nicht konform mit der Schrift. Ich bin sehr sicher, dass es eine Glaubenstaufe sein muss – studiere dies schon immer wieder seit 3 Jahrzehnten, stellte meine eigene Meinung vor Gott in Frage und bin offen. Ich würde mich freuen, wenn du aus der Schrift heraus diese Meinung untermauern kannst. Es ist eine heikle Sache….Was, wenn du dich irrst? Die Lehrer empfangen ein härteres Gericht, heißt es. Was, wenn du dadurch andere quasi abhälst, sich als Erwachsener untertauchen, taufen zu lassen – und der Herr möchte es so….????
    Dies schreibe ich nicht, um Streitfragen aufzubringen oder zu diskutieren, ich hoffe du verstehst es richtig 😉

    • Der Evangelist Lukas erzählt folgende Geschichte (bitte selbst lesen in Lukasevangelium, Kapitel 1)

      Einmal besuchte Maria, die mit Jesus schwanger war, Elisabeth, ihre Verwandte, die mit Johannes dem Täufer schwanger war. Johannes hüpfte vor Freude im Leib seiner Mutter. Warum? Durch den Embryo Jesus (Jesus war 6 Monate jünger als Johannes) war Johannes in die Gegenwart Gottes gekommen (Jesus Christus war immer Gottes Sohn unabhängig von seinem Lebensalter als Mensch). An anderer Stelle heißt es: „Er (Johannes) wird vom Mutterleibe an mit dem Heiligen Geist erfüllt werden.“ Diese Erfüllung mit dem Heiligen Geist geschah, als der Fötus Johannes dem Embryo Jesus begegnete. Die Begegnung von Johannes mit dem Sohn Gottes entspricht heute einer sakramentalen Taufe. Heute kommen Menschen in die Gegenwart Gottes duch die sakramentale Taufe und es ist der gleiche Gott, der Menschen in die Nachfolge Jesu ruft. Als Jesus sichtbar auf der Erde lebte, rief er die Mensch selbst – dieses hat er an die Kirche weitergegeben, die heute Menschen in Seinem Auftrag in die Nachfolge ruft bzw. sakramental tauft.

      Lukas 1, 39-45

      Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda 40 und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. 41 Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt 42 und rief laut und sprach: Gepriesen bist du unter den Frauen, und gepriesen ist die Frucht deines Leibes! 43 Und wie geschieht mir das, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44 Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe. 45 Und selig bist du, die du geglaubt hast! Denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem Herrn.

      Lukas 1, 15

      Denn er (Johannes der Täufer) wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird schon von Mutterleib an erfüllt werden mit dem Heiligen Geist.

      Es ist zu berücksichtigen, daß Joseph und Maria sehr fromm waren und auch Zacharias und Elisabeth waren sehr fromm. Sie bildeten also eine Art Minikirche, in der Gott gegenwärtig war. Unter dieser Voraussetzung der Gegenwart Gottes war das Wunder möglich, daß der kleine Fötus Johannes im Leib seiner Mutter Elisabeth schon glauben konnte. Der Glaube von sehr kleinen Kindern und sogar von Föten bis zum Extremfall des Embryos Jesus ist eben ein Wunder, etwas, daß nicht alltäglich ist.

      Die Alte Kirche hat nur Kinder von frommen Eltern getauft, weil sie da eben unterstellen konnte, daß das Kind bereits glaubte vor seiner Taufe. Daß die kath. Kirche und die ev. Kirche in Deutschland heute Kinder von irgendwelchen praktizierenden Sündern taufen, die Jesus gar nicht nachfolgen wollen, ist natürlich ein sehr schwerer Mißbrauch der Taufe, da bei unfrommen Eltern nicht von der Gegenwart Gottes ausgegangen werden kann und somit auch nicht von einem vorhandenen Glauben des Kindes.

      Wichtig wäre also, daß die ev. Kirche wieder lehrt, daß die sakramentale Taufe ein Ruf in die Nachfolge ist, dem man Folge leisten muß, wenn man ordentliches Glied der Kirche sein will. Und nur Kinder von Eltern, die wirklich Jesus nachfolgen, also echte Christen sind, sollten getauft werden.

      Die evangelische Kirche in Deutschland muß dringend neu reformiert werden, ansonsten haben wir keine ordentliche, christliche Kirche mehr in Deutschland. Es scheint, daß momentan die christliche Kirche in Deutschland komplett untergegangen ist, was einzigartig wäre in der Geschichte.
      Da aber die Kirche die Taufe nur zelebriert und der unsichtbare Täufer immer Gott selbst ist unabhängig vom ggf. miserablen Zustand der Kirche, sind alle Kindertaufen gültig. Wirksam wird die Taufe aber erst, wenn auch der persönliche Glaube an Jesus dazukommt.

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