Islam

Gibt es einen Religionskrieg zwischen Islam und Christentum?

Von Seiten des Christentums gibt es keinen Religionskrieg gegen den Islam, wenn man darunter die Anwendung militärischer Gewalt oder Gewalt im Allgemeinen versteht. Auf dem Gebiet der Theologie muß natürlich die christliche Kirche den Islam als äußerst schädliche Irrlehre verwerfen, ja als schlimmste und gefährlichste Irrlehre aller Zeiten deklarieren. Kein Mensch, der an Mohammed glaubt, wird das Reich Gottes ererben, sondern in der Hölle landen.

Von Seiten des Islam gibt es selbstverständlich einen gewalttätigen Religionskrieg gegen das Christentum (siehe Martin Luther’s Buch „Heerpredigt wider den Türken“).

Ohne das Christentum gäbe es keinen Islam, denn die Substanz des Islam ist die Vernichtung des Christentums. Der Dschihad (sogenannter heiliger Krieg gegen die Ungläubigen) ist das Herz des Islam. Die Muslime halten die Christen für Ungläubige und haben den Befehl Mohammed’s sie zu unterwerfen oder zu vernichten.

Wahre Christen halten zwar Muslime auch für ungläubig, aber haben durchaus keinen Befehl Jesu, sie zu vernichten. Vielmehr soll ein wahrer Christ einem Muslim das Evangelium von Jesus predigen oder bezeugen und ihn vor allem darauf hinweisen, wie unsinnig es ist, zu glauben, Mohammed, der ein Massenmörder war, könne ein göttlicher Prophet sein; bevor ein Muslim Christ werden kann durch Taufe und Glauben an Jesus, muß er Mohammed abschwören bzw. eingestehen, daß jener kein Prophet Gottes sein konnte wegen seiner Verbrechen an unschuldigen Menschen.

Sollen nun christliche Länder sich einfach von den Muslimen erobern lassen und deren Sklaven werden?

Natürlich nicht.

Lieber Leser, beachten Sie, daß wir jetzt einen Themawechsel haben. Bisher ging es um das Verhältnis zwischen christlicher Kirche und Islam. Nun geht es um das Verhalten eines christlichen Landes gegenüber einem muslimischen Land.

Ein christliches Land muß nicht nur aus frommen Christen bestehen, sondern es genügt schon, wenn seine Regierung der christlichen Kirche Raum zur freien Entfaltung gibt. Dies kann durchaus mit allgemeiner Religionsfreiheit für alle Religionen einhergehen, aber unter der Prämisse, daß die Regierung eines solchen Landes das Folgende schützen muß: Die Tatsache oder Erkenntnis, daß das Christentum die einzig historische Religion ist; die Religion, die auf historischen Tatsachen beruht und nicht auf Hirngespinsten. Hierfür sollte ein christlicher Staat spezielle Institutionen (Behörden) einrichten, die beständig mit der Aufrechterhaltung dieser Erkenntnis beschäftigt sind, denn es ist eine allgemeine Erkenntnis, daß die nicht-christlichen Religion, besonders der Islam, aktiv gegen das Christentum vorgehen auch auf dem Gebiet der Fragen der Erkenntnis. Dies alles würde aber nicht bedeuten, daß irgendjemand gezwungen würde, zum Christentum zu konvertieren, auch gäbe es keine Zwangstaufe oder dergleichen. Auch würden Nicht-Christen im Zivilleben keine Nachteile erleiden, solange es sichergestellt wäre, daß sie die christliche Grundhaltung des Landes nicht gefährden (hier muß man natürlich besonders auf hoheitliche Aufgaben ein Auge haben).

Der Herrscher eines solchen christlichen Landes könnte natürlich zum bewaffneten Kampf gegen ein muslimisches Land aufrufen, sobald sein Land von dem muslimischen angegriffen wird oder ein Angriff zu befürchten wäre. Präventivschläge können ggf. rechtmäßige Verteidigungsmaßnahmen sein – nur sollte man sich absolut sicher sein, daß ein Angriff geplant ist. Wenn nun jener Herrscher eine Einberufung aller wehrfähigen Männer für einen Verteidigungskrieg veranlaßt, dann muß auch ein Christ dem unbedingt folgen. Solch ein Verteidigungskrieg wäre wirklich ein „heiliger Krieg“ und je mehr gegnerische Soldaten man außer Gefecht setzen würde desto besser.

Warum wäre solch ein Krieg heilig?

Wenn ein muslimisches Land ein christliches Land ohne rechtlichen Grund angreift, dann es das ein Kapitalverbrechen bzw. ein sehr schweres Verbrechen (Aggressionskrieg). Wenn ein einzelner Mensch von einem anderen Menschen ohne Grund angegriffen oder getötet wird, dann schreitet natürlich die Obrigkeit ein und das entspricht auch dem Gebot Gottes. Das kann man natürlich auf ganze Länder erweitern.

Römerbrief 13, 1-7 Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet. Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Anordnung Gottes; die ihr aber widerstreben, ziehen sich selbst das Urteil zu. Denn vor denen, die Gewalt haben, muss man sich nicht fürchten wegen guter, sondern wegen böser Werke. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes; so wirst du Lob von ihr erhalten. Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zugut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst: Sie ist Gottes Dienerin und vollzieht das Strafgericht an dem, der Böses tut. Darum ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht allein um der Strafe, sondern auch um des Gewissens willen. Deshalb zahlt ihr ja auch Steuer; denn sie sind Gottes Diener, auf diesen Dienst beständig bedacht. So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt.

Hinweis:

Wenn ein christliches Land sich gegen den Angriff eines muslimischen Landes oder einer muslimischen Terrorgruppe (ISIS) wehrt durch einen Verteidigungskrieg, dann ist solch ein Krieg natürlich kein Glaubenskrieg, sondern ein gerechter Krieg eines Landes gegen Verbrecher, die Böses im Sinn haben.

Schlussfolgerung:

Wir dürfen auf keinen Fall keinen Fall von einem Krieg der Religionen reden, wenn es um die Bekämpfung von ISIS geht, sondern hier geht es einzig um die Bekämpfung einer Bande von Schwerstverbrechern. Christliche Länder kämpfen nicht gegen ISIS, weil diese Gruppierung muslimisch ist, sondern weil sie schwerste Verbrechen begeht. Traurig aber wahr ist allerdings die Feststellung, daß die Verbrechen von ISIS genau dem Willen Mohammeds entsprechen – ihre Verbrechen sind der perfekte Islam. Nichtsdestotrotz würde ein christliches Land ein muslimisches Land niemals angreifen, solange es sich ruhig verhält, das heißt friedlich bleibt – vielmehr würde das christliche Land die Mission der christlichen Kirche in dem muslimischen Land fördern und unterstützen. Die Regierung eines christliches Landes kann mit der Regierung eines muslimischen Landes Vereinbarungen treffen, die christliche Mission zuzulassen und zu schützen. Dies wäre vielleicht möglich, wenn man das muslimische Land auf seine wirtschaftlichen Interessen aufmerksam macht.

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