Das trinitarische Gottesbild und der christliche Glaube

Die Diskussion zwischen der christlichen Kirche und den Häretikern (Irrlehrer) über das richtige Gottesbild ist keine müßige, theologische Fachsimpelei bzw. kein Diskutieren um des Diskutierens willen; das richtige Gottesbild ist von essentieller Bedeutung für den christlichen Glauben und es lohnt sich wirklich, mit Häretikern über das Gottesbild zu streiten. Unser Bild von Gott beeinflusst unser Leben hier und unsere Zukunft „dort“ in signifikanter Weise.

Nun, warum ist es so wichtig, das richtige Gottesbild zu haben?

Das Christentum ist sakral, das heißt es ist mehr als rational. Letztendlich beruht das ganze christliche Leben auf den gnädigen Offenbarungen Gottes an uns und ist viel mehr als eine Sache der menschlichen Vernunft oder des menschlichen Verstandes. Als Jesus Christus, der Sohn Gottes, auf Erden gelebt hat, erklärte er den Menschen die christliche Religion. Dies tut heute der Heilige Geist, der Geist Gottes. Selbstverständlich kann kein Widerspruch bestehen zwischen den vorhandenen, schriftlichen Aufzeichnungen über Gottes bisherige Offenbarungen und dem, was er jetzt offenbart. Die schriftlichen Aufzeichnungen über Gottes bisherige Offenbarungen finden wir in der Bibel, die aus dem alten und dem neuen Testament besteht.

Das Gottesbild auf der Grundlage des Befundes der Bibel ist das trinitarische.

Siehe Welchen Sinn hat die Trinität (Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit) Gottes?

Der Geist Gottes wirkt in uns die Erkenntnis der Trinität Gottes; dies ist auch das Gottesbild auf der Grundlage des Befundes der Bibel.

Jetzt kommt etwas Wichtiges:

Wenn jemand ein falsches Gottesbild hat, dann zeigt das, dass er entweder den Heiligen Geist noch nie hatte oder ihn ausgelöscht oder sehr stark gedämpft hat.

Es ist unmöglich, dass der Geist Gottes ein anderes Gottesbild vermittelt als jenes auf der Grundlage des Befundes der Bibel.

Wenn also heute einer ein neues (unabhängig vom Befund der Bibel) Gottesbild entwirft, dann ist er nicht von dem Geist beseelt, von dem die Autoren der Bibel inspiriert waren, denn der Geist, der die Autoren der Bibel inspirierte, ließ sie Texte verfassen, aus denen eindeutig hervorgeht, dass Gott dreieinig ist.

Wir können also nur dann eines Geistes mit jenen sein (in ihrer Tradition stehen), die vormals fromm und gottesfürchtig waren, wenn wir das gleiche Gottesbild haben wie sie.

Ich glaube, alle sind sich einig darüber, dass Jesus und die Apostel die christliche Kirche gegründet haben. Jene ursprüngliche, originale Kirche aber hinterließ uns die Bibel. Nur jene Gemeinschaft von Menschen also gehört zur christlichen Kirche, die in der Tradition der ursprünglichen, originalen Kirche steht, die die Lehre auf der Grundlage des Befundes der Bibel festhält. Eine Gemeinschaft, die sich nicht auf den Befund der Bibel stützt, gehört nicht zur christlichen Kirche. Ganz besonders die grundlegenden Lehren vom Gottesbild (Trinität), von der (sakramentalen) Taufe, vom Sakrament des Altars, von der Rechtfertigung durch Glauben an Jesus, vom Jüngsten Gericht, etc. sind natürlich nicht verhandelbar.

Etwas weiteres sehr Wichtiges:

Wir haben das Problem, daß jene, die ein falsches Gottesbild haben, die wahren Christen, die das richtige Gottesbild haben, als sanftmütig-dämliche oder sanftmütig-doofe Schwächlinge betrachten, die sie beliebig misshandeln dürfen – das wirkt der böse Geist, den sie haben, der Geist Satans. Dieser böse Geist stellt sich natürlich nicht als „böser Geist“ vor („Grüß Gott, ich bin einer böses Geist“), sondern verstellt sich als guter Geist oder nennt sich „Geist Gottes“ oder „Heiliger Geist“. Es ist eine uralte Schliche des Teufels, sich als Engel des Lichts zu verstellen. Es ist durchaus möglich, dass sich jene, die ein falsches Gottesbild haben, als die wahren Christen hinstellen. Hieraus kann dem Christen, der aus Gottes Sicht ein wahrer Christ ist, eine gewaltige Drangsal erwachsen, bis in den Tod – die falschen Christen machen den echten Christen das Leben schwer.

Gemäß der Lehre auf der Grundlage des Befundes der Bibel haben wir alle die natürliche Sündhaftigkeit des gefallenen Adam biologisch geerbt (das mag man Erbsünde nennen). Aus dem Brief des Paulus an die Epheser geht hervor, daß diese Sündhaftigkeit darin besteht, daß der Teufel Zugriff auf unser „Fleisch“ (Körper) hat. Wir haben eine starke Neigung zum Sündigen und sündigen auch tatsächlich – wir tun Dinge, die wir eigentlich nicht tun wollen; es gibt also eine Kraft, die uns zwingt, Dinge zu tun, die wir eigentlich nicht tun wollen, und das ist eben der Teufel (ein getaufter Mensch ist allerdings nicht mehr unter dem unbedingten Zwang, sündigen zu müssen, denn er ist durch die Taufe mit Jesus gestorben und mit Jesus auferstanden, das heißt er ist der Sünde abgestorben und in Christus durch durch die Taufe; der Christ muss allerdings die Kraft der Taufe ganz bewusst in Anspruch nehmen – die Taufe ist kein magisch-mechanischer Akt durch den wir in sündlose Wesen verwandelt würden; nein, nur wenn wir Tag für Tag willentlich (freiwillig) die Kraft der Taufe in Anspruch nehmen, werden wir dem Verhängnis der Sünde entrinnen, so wie wir prinzipiell diesem Verhängnis schon entronnen sind – wir müssen die christlichen Heilsgüter im Glauben erfassen).

Wenn wir einer oder mehreren Geistes-Sünden unterliegen, kann es sogar sein, dass wir Sünde gar nicht mehr als solche empfinden, sondern gerne sündigen. Geistes-Sünden führen dazu, dass wir Böses (Tat-Sünden) sogar bewusst und gerne tun wollen. Geistes-Sünden führen in das totale Verderben, den totalen Ruin und in den völligen Untergang (siehe Nationalsozialismus und Islam, aber auch Aufklärung und aufgeklärtes Christentum, Protestantismus der billigen Gnade, Katholizismus, Kapitalismus, Kommunismus, Sozialismus, etc.), denn sie führen zur völligen Entfesselung.

Wenn also jemand den Heiligen Geist nicht hat oder ausgelöscht hat (durch Geistes-Sünden), dann ist er automatisch auschliesslich unter dem starken Einfluss eines bösen Geistes. Wenn dieser Einfluss des bösen Geistes extrem und extrem augenscheinlich wird (völliges Beherrscht-sein vom bösen Geist), wird der Betroffene auch als „besessen“ bezeichnet. Strenggenommen ist aber sogar jeder natürliche Mensch (der ungetaufte Mensch oder jemand der den Geist ausgelöscht hat, den er einmal empfangen hatte) besessen, wenn auch nur die schwersten Fälle als besessen bezeichnet werden.

Der böse Geist ist wirklich gefährlich: Er verleitet den Menschen nicht nur zu Tat-Sünden, sondern auch zu Sünden des Geistes, die noch schwerer wiegen als Tat-Sünden.

Beispiel: Mohammed erfand den Islam; das war eine sehr schwere Sünde des Geistes; und noch heute bewirkt diese Geistes-Sünde Mohammeds den geistlichen und den physichen Tod von Menschen – ungeheuerlich, entsetzlich. Der Islam tötet Menschen geistlich, indem er sie vom Glauben an Jesus, Gottes Sohn, abhält, und physisch durch den Dschihad. Fast könnte man sagen: „Mohammed sündigt noch heute.“ Mohammed richtet durch die Irrlehre, die er hinterlassen hat, weiterhin Schaden an. Das wird ihm der christliche Gott am Jüngsten Tag alles vorhalten und ihn anschließend in die Hölle werfen – der angebliche (selbsternannte) Richter Gottes aus Mekka wird selbst gerichtet werden und in der Hölle landen.

Geistes-Sünden im Einzelnen:

  • zu glauben, man sei von Natur aus gut (Leugnung der Erbsünde; gehört auch zur islamischen Lehre)
  • zu glauben, man könne bedenkenlos sündigen, weil man irgendeine Rechtfertigung für seine Sünde hat (auch im Islam; siehe „fünf Säulen des Islam“ als Rechtfertigung)
  • zu glauben, Gott-Vater und Gott-Sohn seien charakterlich verschieden (Arianismus)
  • zu glauben, man dürfe jene, die man für ungläubig hält, (scharf)richten (auch im Islam; Dschihad)
  • zu glauben, Macht, Ehre oder Reichtum seien ein Indikator für Gottes Gunst oder dass man sein Wohlgefallen habe
  • zu glauben, der Wille der Obrigkeit sei immer 1:1 gleich dem Willen Gottes
  • zu glauben, der Staat habe die Kompetenz nicht nur in politischer Hinsicht, sondern auch in geistlicher Hinsicht (der Staat als Oberaufseher der Kirche; Cäseropapismus)
  • zu glauben, es sei viel wichtiger, von der politischen Gemeinde als vollwertiges Glied der Gesellschaft anerkannt zu werden als von der echten Kirche – gleichsam die politische Gemeinde zur Kirche machen; das ist das typische Spießbürgertum

Stellen wir uns mal eine perfekte, christliche Gemeinde vor. Plötzlich taucht ein Irrlehrer auf (entweder er kommt von außen oder ein Glied der Gemeinde degeneriert, stirbt geistlich). Jener habe eine Firma – er quetscht seine Angestellten aus wie Zitronen und holt das Letzte aus ihnen heraus wie aus Zahnpasta-Tuben. Dies führt dazu, dass er steinreich wird und er Ehre und Einfluss in der politischen Gemeinde (Stadt, Dorf) erlangt. Der Geist Satans wirkt in ihm den Wahn, daß er sich trotz seiner Sünde der Ausbeutung seiner Angestellten noch für einen guten Christen hält. Er mag die Sünde des Geistes begehen, zu glauben: „Jesus hat die Rechnung im Voraus bezahlt – also muß ich es mit dem Sündigen nicht so genau nehmen; ist es nicht der Beruf Gottes, zu vergeben?“ Die anderen Glieder der Gemeinde haben das Problem wie jeder Christ, daß auch sie noch ihr sündiges Fleisch mit sich herumschleppen (wegen seines sündigen Fleisches unterliegt jeder Christ einer gewissen Verführbarkeit trotz der Tatsache, dass er den Heiligen Geist hat, der ihn richtig belehren will) – sie sehen nun wie jener „Christ“ immer reicher wird, immer angesehener und immer einflussreicher. Er scheint das Glück auf seiner Seite zu haben, ein Glückspilz zu sein. Sie könnten versucht sein, dies als Segen Gottes zu werten. Sicherlich wurden auf diese Weise schon viele echte, christliche Gemeinden ruiniert bzw. sind geistlich gestorben.

Wenn man jenem vorhielt, der christliche Gott sei doch ein sanftmütiges und demütiges Lamm, was durch seine Trinität zum Ausdruck kommt, dann pochte er mit aller Gewalt darauf, daß Gott ein-personal wäre und in verschiedener Gestalt erscheine (drei Erscheinungsformen Gottes: als Vater, als Sohn, als Geist). Es war für ihn undenkbar, daß drei Personen mit jeweils göttlicher Gewalt und freiem Willen ewig in Frieden „sein“ könnten, ohne sich um den Thron des Universums zu streiten. Nein, Gott musste ein ein-personaler Gott sein, der sich an Macht und Ehre verbissen klammert. Welche Person, die göttliche Gewalt hat, würde sie nicht nutzen, um den Thron zu erlangen – wäre Gott dreieinig, die drei göttlichen Personen würden sich ständig um den Thron des Universums streiten; Gott muss also ein-peronal sein.

Wir haben heute das Problem, dass die ganze evangelische Kirche in Deutschland von geistigen Schwerverbrechern in der Art jenes gerade geschilderten Mannes oder Mohammeds beherrscht wird. Ich scheine der letzte „Prophet des Herrn“ zu sein, der noch sagt, Jesus und auch der Vater seien jeweils  ein sanftmütiges, demütiges Lamm. Wäre der Vater Mensch geworden anstelle von Jesus, dann hätte er sich sittlich-moralisch genauso wie Jesus verhalten und wäre zuletzt auch am Kreuz hingerichtet worden. Wenn wir den Vater erkennen wollen, kommen wir an Jesus nicht vorbei. Es gibt keine Erkenntnis des Vaters unabhängig oder getrennt von Jesus. Wenn wir Jesus sehen, sehen wir den Vater (das heißt aber nicht, dass Jesus der Vater ist).

Glauben wir nur nicht, es gäbe einen Vater-Gott (von dem sich jeder selbst ein Bild entwerfen könnte) für „fortgeschrittene“ (advanced) Christen, und Gott-Sohn (Jesus) sei für die dämlich-einfachen Christen (geistig rückständige Christen) da, die einfach glauben, was der Text der Bibel sagt. Für jene, die glauben, Gott-Vater sei von Gott-Sohn charakterlich verschieden, wird es am Jüngsten Tag ein sehr böses Erwachen geben, denn auf dem Richterstuhl Gottes wird Jesus sitzen, der den Zorn Gottes über die Unbußfertigen offenbaren wird. Viele werden überrascht sein, auf dem Richterstuhl Gottes jenes sanftmütige Lamm zu sehen, dessen Nachfolger sie während ihres irdischen Lebens als sanftmütig-dämliche Schwächlinge verachteten und damit auch das Lamm selbst – da wird ein großes Wehklagen sein.

Siehe auch Arianismus

 

Zusammenfassung:

Es ist schon schlimm genug, wenn jemand Jesus Christus und Christen als sanftmütig-demütig-dämliche Schwächlinge betrachtet. Wenn einer aber dann auch noch hergeht und sich selbst als oberschlauen, fortschrittlichen Christen hinstellt, der sich an Gott-Vater, dem er ein eigenes Bild unterschiedlich von Jesus beimisst,  orientiert (für die dämlich-einfachen Christen soll der dämliche, schwache Jesus zuständig sein), dann schlägt das dem Fass den Boden aus.

Würden Sie, lieber Leser,  heute in die evangelische Kirche gehen, würden Sie dort nur noch jene „fortschrittlichen“ Christen finden und für jene wäre es ganz selbstverständlich Sie, falls Sie ein echter Christ sein wollten, als weltfremden Idioten (einer, der mit dem Leben nicht zurechtkommt) abzustempeln. Sie würden in jener Kirche der Glücklichen, der Erfolgreichen, der Einflussreichen, der Wohlhabenden als der allerletzte Blödmann dastehen (Pechvogel, Loser, Proletarier, Habenichts); sie wären ein Fußabtreter aller.

Selbstverständlich würden jene so weit gehen, sich als zukünftige Bewohner der himmlischen Welten zu betrachten und Sie, lieber Leser, wenn Sie ein echter Christ sein wollen, als zukünftigen Insassen der Hölle.

 

Ganz deutlich:

 

Gott, der Vater, ist ein sanftmütiges, demütiges Lamm

Gott, der Sohn, ist ein sanftmütiges, demütiges Lamm

Gott, der Geist, ist ein sanftmütiges, demütiges Lamm

 

Obwohl alle drei Personen der Gottheit eine ausgesprochene Lammes-Natur haben, sind es dennoch drei eigenständige göttliche Personen mit jeweils eigenem Willen.

Beachte aber, dass alle diese drei Personen trotz ihres edlen Charakters Gott sind. Jesus, Gott, der Sohn, wird am Jüngsten Tag für die Gottheit das Gericht halten über all jene, die nicht danach trachteten selber zu sanftmütig-demütigen Lämmern zu werden durch die Kraft der Taufe, sondern jene misshandelten und als Ehrlose behandelten, die in das Bild Gottes umgestaltet werden wollten. Das Lamm Gottes wird jenen Unbußfertigen am Jüngsten Tag als zorniger Richter begegnen.

 

Ergänzung

Die Menschen, die nicht an Jesus glauben, sind die erbitterten Feinde derer, die in das Bild Gottes, Jesus, umgestaltet werden wollen. Dieser Hass ist dämonischer Natur – der böse Geist, der sehr starken Zugriff auf die „Ungläubigen“ hat, hetzt sie auf gegen jene, in denen der Heilige Geist wirkt und vorherrscht. Der Christ nimmt Teil an dem „intergalaktischen“ Krieg zwischen Licht (Gottes Herrschaftsbereich) und Finsternis (Machtbereich des Teufels). Wenn ich selber ein Jünger Jesu bin, der in sein Bild umgestaltet werden möchte, und sehe einen anderen Unrecht leiden, der auch ein Jünger Jesu ist, dann kann ich das Ganze natürlich nicht einfach ignorieren – vielleicht sogar mit der faulen Ausrede: „Ich soll ja ein sanftmütig-demütiges Lamm sein“. Nein, wenn anderen Christen, sanftmütig-demütigen Lämmern, Unrecht geschieht, dann muß ich mit der gleichen Entschlossenheit fuchsteufelswild werden gegenüber dem Ungläubigen, der Unrecht an meinem Bruder tut, wie ich sanftmütig-demütig bin, wenn mir selbst Unrecht geschieht (ich werde natürlich niemals so tun, als ob es mir nichts ausmacht, wenn mir Unrecht geschieht, sondern laut klagen oder, wenn möglich, mich dem Ganzen schnellst möglich entziehen, z. B. durch Flucht, Kündigung, etc.). Auf jeden Fall kann ich nicht einfach zusehen, wenn am Arbeitsplatz, am Ausbildungsplatz, in der Schule oder sonst irgendwo in der Öffentlichkeit einem anderen Christen Unrecht getan wird – hier muss ich sofort einschreiten. Würde ich nicht einschreiten, würde ich mich der Feigheit und der unterlassenen Hilfeleistung schuldig machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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